Was ist der Unterschied zwischen einem Transvestiten und einer Sissy?
Der Transvestit ist ein Mann, der sich freiwillig die Kleidung des anderen Geschlechts ausleiht. Die Sissy hingegen wird mit Gewalt verweiblicht. Die Verwandlung ist Gegenstand einer intensiven Phantasmagorie, von der hier einige wichtige Details erklärt werden.
Sissy kommt von dem englischen Wort für „verweichlicht“. Das Wort Sissy (oder Sissy-Boy) bezieht sich auf einen Mann, der in Rüschen gekleidet ist, möglichst inspiriert von viktorianischen Dienstmädchenuniformen und Outfits für Puppen oder Püppchen. Je pinker das Outfit, desto besser.
Das erfährst du hier
Sissyfication ist eine „weiche“ SM-Praxis
Wir assoziieren SM normalerweise mit der Farbe Schwarz. Die Sissy – die ein unterwürfiger Transvestit ist – fantasiert eher von Pastellfarben. Sie sehnt sich nach Sanftheit. Genauer gesagt träumt sie davon, dass eine Dame – z.B. die eigene Frau – ihr das Tragen frivoler Outfits vorschreibt und sie auf autoritäre Weise erzieht, bis sie sich vollständig in ein süßes Sexualobjekt verwandelt hat.
Eine gute Sissy ist eine minderjährige Sissy
Um die demütigende (erotische) Dimension dieser aufgezwungenen Verwandlung zu erhöhen, träumt die Sissy davon, dass die Kleidung sie infantilisiert. Der sehnlichste Wunsch der Sissy ist die doppelte Entwürdigung: dass man sie nicht nur an den Zustand des gefügigen Weibchens kettet, sondern an den des unverantwortlichen Minderjährigen. Dass sie unter Vormundschaft gestellt und schikaniert wird. Das Ziel des Spiels ist, dass sie am Ende nicht mehr ist als eine hübsche Trophäe für ihren Besitzer. Um das zu erreichen, musst du mehrere Stufen durchlaufen.
Erster Schritt: Petticoat-Disziplin
Die „Petticoat-Disziplin“ basiert auf folgendem Sprichwort: Ändere zuerst die Form, der Geist wird folgen. Ausgehend von dem Grundsatz, dass eine Frau zu sein bedeutet, zuerst durch spezielle Kleidung zu bestimmten Verhaltensweisen gezwungen zu werden, zwingen die „Feminizer“ ihre Untergebenen, Nachthemden, Unterröcke, Höschen und Dessous anzuziehen.
Zweiter Schritt: öffentliche Zurschaustellung
Sobald die Sissy weiß, wie sie ihre schönen Klamotten tragen soll, wird sie offiziell präsentiert. Im Internet zeigen Fotomontagen und Zeichnungen Jungen in Kleidern, die von ihren Klassenkameraden, Nachbarn oder der ganzen Familie verspottet werden. Die Sissy identifiziert sich leichter mit diesen Jungen, wenn sie vor Scham weinen oder ihre Oberschenkel zusammenkneifen.
Stufe 3: Sperma-Melken
Das Melken ist eine Form der erzwungenen Masturbation, bei der die Genitalien eines Mannes wie die Euter einer Ziege behandelt werden, indem die Hoden massiert werden und der Saft durch kräftiges Ziehen am Penis „abgesaugt“ wird. Diese Masturbation soll ihm kein Vergnügen bereiten (auch wenn…), sondern ihn „entleeren“, um ihm seine gesamte männliche Energie zu entziehen. Einmal Melken am Tag sollte sie dazu bringen, sich zu benehmen.
Vierter Schritt: Windeln tragen
Um die Demütigung zu verstärken, träumt die Sissy manchmal, dass sie gezwungen wird, sich in Windeln zu erleichtern oder sich in eine „schmachtende Puppe“ zu verwandeln. Die ABDL-Gemeinschaft (Adult Baby Diaper Lover) trägt dazu bei, dass eine große Menge an Sissy-Ikonografie im Internet produziert wird.
Fünfter Schritt: Freunde finden
Die ideale Sissy muss gesellig, anhänglich und sogar knuddelig sein. Unzählige Bilder zeigen den lang ersehnten Moment, in dem zwei Sissies einander vorgestellt und aufgefordert werden, sich vor den Augen der Damen zu küssen. Die Kontaktsession, auch Kuschelstunde genannt, ist zu einem Klassiker der Sissy-Ikonografie geworden. Ein wenig ähnelt sie den Praktiken von Rassehundebesitzern, die „Treffen“ organisieren.
Sechster Schritt: „Gute Manieren“ lernen
Die anale Dilatation ist Teil der guten Erziehung einer Sissy, um sie zu einem nützlichen Sexualinstrument für ihren Besitzer zu machen: In der Nähe des Kandaulismus ist es die Fantasie einiger Sissies, den Liebhabern ihrer Frau „angeboten“ zu werden. Oder auf dem Sissy-Markt als Sexsklaven verkauft zu werden.
Letzter Schritt: Stolz darauf, eine Sissy zu sein
Ein glückliches Paar ist eines, in dem der Mann „kein sexistisches Schwein mehr ist“.
Titelbild: Foto von Sophie Nouveau von Pexels
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